Werbefenster unterdrücken

de.comp.lang.javascript:
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(Werbefenster, Werbebanner, Werbeframes usw.)

 

Endlich hast Du eine kostenlose Homepage bei einem der vielen Betreiber gefunden, hast ein ganz tolles Layout und nun zerfetzt Dir Dein Provider dies mit einem Popup-Fenster, einem Werbebanner oder ähnlichem, dass sich frech über Deine Seite legt. Logisch, dass Du dieses Werbeding weghaben möchtest. In der Newsgroup de.comp.lang.javascript wird Dir allerdings niemand dein Vorhaben unterstützen. Du solltest Dir einmal vor Augen führen, was Du da nämlich versuchst:

Du hast mit Deinem Provider einen Vertrag geschlossen, in dem er Dir Webspace kostengünstig bereitstellt. Im Gegenzug erwartet er dafür die Einblendung einer Art Werbung (Werbe-Popup, Werbebanner, Werbeframe oder was sonst immer). Nun willst Du diese Werbung ausblenden. Ein Blick in die AGB Deines Providers verrät Dir sicherlich, dass dies nicht gestattet ist. Wenn Du also nachfragst, wie man das Werbe-Popup weg bekommt, so forderst Du andere dazu auf, Dir beim Vertragsbruch zu helfen. Es ist wohl logisch, dass Dich niemand bei strafbaren Handlungen unterstützen wird. Vielleicht solltest du vorher auch einen Anwalt deines Vertrauens zum Thema Vertragsrecht konsultieren.

Etwas überspitz formuliert:
Falls wirklich jemand Deine Seite in der Domain BallerMichMitWerbungZu.com aufruft, dann will der auch die zur Domain BallerMichMitWerbungZu.com gehörende Werbung sehen. Wenn Du ihm die heiß geliebte Werbung wegnimmst, dann vergraulst Du Deinen Besucher, so daß er nie wieder kommt.

Wenn Du auf werbefreien Platz im Internet wert legst, dann bleibt Dir nichts anderes übrig, als Dir diesen Platz zu mieten oder Deinen Rechner per Standleitung ans Netz anzuschließen.

Zum Thema Verbreitung von Codes zum Unterdrücken von Werbebannern:
Versuchen rauszukriegen, wie man bestimmte Vorgänge umgehen oder aushebeln kann, ist die eine Sache. Solange die entsprechenden Erkenntnisse in Deinen eigenen 4 Wänden bleiben, ist das auch unkritisch. Bringst Du diese Erkenntnisse in Umlauf, verlassen sie also Deine 4 (oder mehr) Wände, machst Du Dich rechtlich angreifbar, auch wenn Du damit nicht gleich zum Kapitalverbrecher wirst. Der Ärger, den Du Dir einhandeln kannst, steht mit Sicherheit in keinem Verhältnis zum Nutzen.

Vielen Dank an Frank T. Zerres für die Hilfe bei der Ausarbeitung dieser Texte.

 
Michael Praast
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